Von Harald Gaubatz


Mittwoch, 11.01.1995

Accra. Im Gegensatz zum schwül-heißen Wetter der letzten Tage ist war diese Nacht angenehm kühl. Heute ist es heiß und trocken. Die Saison des Harmattan ist gekommen. Der Wind aus der Sahara bringt trockene, heiße und oft staubige Luft aus der Sahara nach Accra.

Ich beantrage in der Botschaft von Burkina Faso ein Visum, das ab dem 15. Januar für Europäer Pflicht ist. Dauer und Reiseroute sind den Verwantwortlichen ziemlich egal, wichtig scheinen die 40 US-Dollar Gebühr zu sein.

Die beiden freundlichen Damen versichern, ich könne den Pass morgen um 12 Uhr abholen.

Am Nachmittag rufe ich im Büro von Klaus Thuesing an, den ich vergangenes Jahr bei den "heiligen Krokodilen" im Norden Ghanas kennenlernte. Der Chef des DED in Ghana ist nicht anwesend. "Morgen zwischen neun und zwölf Uhr" sei er wieder erreichbar, versichert die Sekretärin.

Daniel wartet den ganzen Nachmittag auf seinen Resipass. Vergebens.


weiter